Solarthermie den Pool heizen zum Nulltarif

Die Energiesparlampe mit Solarstrom aus eigener Erzeugung zu versorgen, ist eine Option für jeden ausgabenbewussten Besitzer eines Ferienhauses, der aus dem reichlichen Sonnenschein mehr herausholen will als ein gut gewärmtes Dach.

 

Das ist jedoch nicht die einzige Verwendungsmöglichkeit von Sonnenenergie. Ein ungebührliches Schattendasein fristet neben der Photovoltaik, der Stromerzeugung aus Sonnenlicht, die so genannte Solarthermie. Das ist die Sammelbezeichnung für verschiedene Arten, die durch Sonneneinstrahlung erzeugte Wärme nutzbar zu machen. Die aktive Solarthermie bedient sich des Wärmesammlers, auch Sonnenkollektor genannt, um die Sonnenwärme einzufangen und mit Hilfe eines Transportmediums wie beispielsweise Wasser in einen Wärmespeicher zu leiten. Von hier aus kann die nötige Wärme für warmes Wasser bezogen und die Heizungsanlage betrieben werden. Moderne Isolationsstoffe sorgen für einen geringen Wärmeverlust durch das Leitungs- und Speicherungssystem. Die konzentrierte Wärmekraft der Sonne erzeugt so etwa auch mühelos kochendes Wasser – oder eben angenehm warmes für den Pool, wenn die Sonne selbst vorübergehend auf Sparflamme läuft.
Die Installateure auf Mallorca verfügen nicht nur über das notwendige, oftmals vom deutschen TÜV zertifizierte Knowhow für den Anlagenbau auf dem Dach der Finca, die ständigen Verbesserungen beim Wirkungsgrad moderner Sonnenkollektoren werden hier unmittelbar verfügbar und sorgen für große Effizienz und ansehnliche Jahreserträge. Diese sind natürlich nicht allein vom verwendeten Material abhängig. Weitere Faktoren wie Dachausrichtung, -neigung und –form, die durchschnittlichen Wetterverläufe und der alte Baumbestand im Garten, der hin und wieder seien Schatten auf das Dach wirft, sie alle wollen berücksichtig sein. Dies ist dem Installateur heutzutage dank neuester Simulationssoftware mit erstaunlich präzisen Vorausberechnungen möglich. So werden alle Einflussgrößen berechenbar und damit die mögliche Einsparung bei den Heizkosten.

 

Spanien fördert Solarstrom

 

Die Unabhängigkeit von Erdgas und Erdöl zur Stromerzeugung wird nicht von heute auf morgen zu erreichen sein. Erneuerbare Energien sind eine Quelle, die in stetig wachsendem Maße genutzt wird, aber diese grundsätzlich unbegrenzt nutzbare Quelle wird längst noch nicht genug angezapft.

 

 

Oftmals sind es vermeintliche Kostengründe, die private Eigentümer davon anhalten, die Heizungsanlage um die Möglichkeiten der Solarthermie zu erweitern oder den Stromverbrauch durch die Erträge einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Hauses zu decken. Zwar fördert nicht nur Deutschland die Solarstromerzeugung mit einer attraktiven Einspeisevergütung. Sie soll die schnelle und immer mehr Bedarf deckende Errichtung von Solaranlagen belohnen. Auch Spanien bietet seit 2008 eine solche Vergütung. Oft liest man in solchen Zusammenhängen große Megawatt-Zahlen und gerät dadurch schnell zu der nicht ganz richtigen Einsicht, dass hier nur größere Stromlieferanten bedient werden könnten, die Stromgewinnung und Einspeisung professionell betreiben.

Dabei kann hiervon jeder profitieren, der die Sonne über Mallorca nicht nur für die gute Laune sondern auch für die umweltverträgliche Stromgewinnung nutzen will. Bei einer Vergütung von 34 Cent pro Kilowattstunde Strom, die aus einer Dachanlage gewonnen wird, lacht die Sonne oft genug nicht nur über dem Dach der Finca, auch aus dem Geldbeutel des Eigentümers lacht sie diesem freundlich entgegen.

Wie so häufig gilt auch hier: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Die (steigende) Vergütungssumme, die jährlich für die Einspeisung von Solarstrom zur Verfügung steht, wird in Spanien pro Jahr festgelegt. Es lohnt sich also, seinen Antrag auf Vergütung so früh wie möglich zu stellen, denn die Auszahlung erfolgt nach der Reihenfolge der Einreichung. Wenn ein Antrag im laufenden Jahr nicht mehr bewilligt werden kann, weil das Geld für die förderfähige Gesamtleistung bereits verteilt ist, so wird er ohne weitere bürokratische Hürden in die Vergaberunde des kommenden Jahres aufgenommen.

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