Photovoltaik, sparen mit Solarstrom

Schon lange achten wir darauf, dass die Standby-Leuchte nicht ständig und an jedem Gerät glimmt, dass nicht jede Bewegungsmelder-Leuchte so empfindlich eingestellt ist, dass die Auffahrt zum Ferienhaus und der Garten dahinter auch tagsüber künstlich beleuchtet werden.

 

Die Effizienz der elektrischen Geräte und ihrer Einzelteile wird immer größer, wie uns die Energiesparlampe zeigt. Aber dennoch, die steigenden Energiepreise werden sich mehr und mehr auf die eigenen Ausgaben niederschlagen. Steigende Erdgaspreise, die noch immer große Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und nicht zuletzt Preisabsprachen bei den großen Stromanbietern: All diese Faktoren machen sich für den Endverbraucher bemerkbar. Spart man nun schon die Miete und investiert erfreulicherweise ins Eigenheim, so kommen hier unersprießliche Kosten auf den Verbraucher zu, bei denen sich kaum prognostizieren lässt, wann sie den einmal ausgewachsen sein könnten.

Deshalb lohnt es sich gerade in den sonnenreichen Regionen, über die Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage nachzudenken. Mit einer solchen Anlage auf dem Dach lässt sich nicht nur für das Haus in Deutschland, sondern erst recht für das Ferienhaus auf Mallorca Strom zum Nulltarif erzeugen.
Die Bedingungen auf der Insel sind gut. Rund 1000 Sonnenstunden mehr wärmen das Dach der Finca im Vergleich zum Haus in Deutschland. Warum also sollte man diese Energiequelle nicht nutzen? Wer befürchtet, hier noch eine sehr neue Technik durch besonders hohe Kosten für Kauf und Installation zu unterstützen und unterm Strich eher Förderer als Sparer zu sein, darf sich inzwischen beruhigen lassen. Solaranlagen werden immer billiger, da der Preis für den Solarzellenrohstoff Silizium durch große Überproduktion zu nie da gewesenen Discountpreisen erhältlich ist. Ein niedriger Einstiegspreis in die solare Stromproduktion wird noch längst nicht jeden Rechner locken, aber es lohnt sich, vom örtlichen Installateur einmal berechnen zu lassen, was die Anlage auf dem Hausdach eigentlich leisten könnte. Die inzwischen gebräuchlichen Simulationsprogramme zeigen dem Fachmann, was eine Solaranlage unter lokalen Gegebenheiten liefern kann und wie man sie optimiert. Was dem Zufall überlassen bleibt, ist also nicht die Dauer des Sonnenscheins oder die präzise Anpassung der Stromerzeugung an den Bedarf des Eigenheims – lediglich ob sie morgen mehr oder etwas weniger scheint, das muss man weiterhin abwarten.

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